Konzept DAC für Weinviertel richtig?

Herkunftsmarketing oder Sortenmarketing - was ist für Winzer und Konsumenten besser?
Einige Weinviertler Winzer sind vom DAC-Konzept überzeugt. Die DAC-Idee war eine gute Werbung für Veltliner aus dem Weinviertel. Das Interesse des Handels sei gestiegen.
Seit 2002 erlaubt das Weingesetz die Vermarktung mit der Herkunftsgarantie DAC, damals startete der "Weinviertel DAC" als Wein mit Pfeffer.
Districtus Austriae Controllatus steht für Wein aus einer einzigen für die Region typischen Rebsorte, der strenge Kriterien erfüllen und gebietstypisch schmecken muss. Vorbilder waren etwa der italienische Chianti oder der französische Bordeaux, insgesamt gibt es in Österreich derzeit vier DAC-Gebiete.
"Der Grundgedanke des Herkunftsmarketings war für das Weinviertel absolut richtig", meint der langjährige Weinjournalist Helmut Knall von Wine-Times: "Der DAC hat zum Aussterben des Dopplers geführt."
Die Preise sind gestiegen, dadurch bekommen die Weinviertler Winzer heute ca. das Doppelte wie vor der Einführung des DAC.